Teilnehmende des „Familien in Bewegung“-Kurses des RuFV Bordesholm und Umgebung in der Reithalle des Gestütes Tasdorf gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des LSV, der AOK NordWest, des RuFV Bordesholm und Umgebung sowie des Pferdesportverbandes Schleswig-Holstein. (Foto: Stefan Arlt)

LSV-Aktion „Familien in Bewegung“: „100 Kurse in 2024“ - Auch beim Reit- und Fahrverein Bordesholm und Umgebung sind Familien gemeinsam aktiv

Johanna Fischer und Christina Hübner, Projektleiterinnen im Projekt „Familien in Bewegung“ des Landessportverbandes Schleswig-Holstein (LSV) haben heute (6. Dezember) gemeinsam mit Torsten Schwenzfeier, Teamleiter für Prävention in der Service Region Nord der AOK NordWest, und Miriam Engel-Zinßius vom Pferdesportverband Schleswig-Holstein im Rahmen eines Familiensportangebotes des Reit- und Fahrvereins (RuFV) Bordesholm und Umgebung auf dem Gestüt Tasdorf die landesweite LSV-Aktion „Familien in Bewegung“ vorgestellt. Zugleich erhielten alle Anwesenden einen persönlichen Eindruck von der praktischen Umsetzung der Aktion. Beim RuFV Bordesholm und Umgebung werden Familien erfolgreich unter dem Motto „Pferd sucht Familie“ für die Sportart Reiten begeistert und gemeinsam in Bewegung gebracht.

„Familien in Bewegung“ ist eine Aktion, die der LSV gemeinsam mit vielen seiner Landesfachverbände organisiert und die ein breites Spektrum an Sportarten umfasst. Die teilnehmenden Fachverbände reichen von Aikido, Judo, Ju-Jutsu, Karate und Tischtennis über Pferdesport, Schwimmen, Segeln, Golf und Kanu bis hin zu Badminton, Floorball, Tanzen, Tennis, Einrad und Handball. Auch die Sportarten Hockey, Volleyball, Basketball, Leichtathletik, Fußball, Rudern sowie der Rehabilitations- und Behinderten-Sportverband sind mit Begeisterung dabei.

Im Rahmen der Aktion soll es Kindern und ihren Eltern niedrigschwellig ermöglicht werden, in verschiedenen Sportarten, den Vereinssport gemeinsam als Familie zu erleben. Familien sollen angeregt werden, ihre gemeinsame Freizeit in noch größerem Maße für sportliche Aktivitäten zu nutzen. Dieses Angebot verbessert die konditionellen Fähigkeiten wie Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit aller Beteiligten und es werden die koordinativen Fähigkeiten gestärkt. Vor allem aber fördert die Aktion die psychische Stärke der Kinder und den Zusammenhalt in der Familie.

In diesem Jahr steht ein besonderer Rekord an: Das Projekt „Familien in Bewegung“ feiert seinen 100. Kurs! Das Erreichen dieser beeindruckenden Zahl ist ein Zeichen für den nachhaltigen Erfolg einer Initiative, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Familien durch Sport und Bewegung zu stärken und zu verbinden.

Nur durch die große Unterstützung des starken und verlässlichen LSV-Partners im Bereich der Prävention, der AOK NordWest, konnte dieses Projekt zu einer wahren Erfolgsgeschichte werden. Angetrieben von der gemeinsamen Vision, Menschen zu mehr Bewegung zu animieren und den Familiensinn zu fördern, zeigt das Projekt, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Sportvereinen, Fachverbänden und gesundheitlichen Partnern ist. Der Rekord mit der Durchführung des 100. Kurses in diesem Jahr ist daher nicht nur ein Grund zum Feiern, sondern auch ein deutlicher Beleg für die Wirkung und Relevanz dieses gemeinsamen Engagements.

Johanna Fischer erläutert: „Um Kinder wieder verstärkt in Bewegung zu bringen, ist die Mithilfe der Eltern unerlässlich. Sie spielen eine Schlüsselrolle bei der Förderung der Gesundheit der gesamten Familie. Als Vorbilder beeinflussen sie maßgeblich das Verhalten ihrer Kinder – sei es im Bereich der Ernährung, der körperlichen Aktivität oder des Medienkonsums. Eltern legen den Kurs fest und gestalten so gesundheitsförderliche Lebensbedingungen für ihre Kinder. Wenn sie selbst aktiv sind, viel Zeit in Bewegung verbringen und gemeinsam mit ihren Kindern Unternehmungen machen, hat das einen positiven Einfluss auf die kindliche Entwicklung und das allgemeine Wohlbefinden. Die Kinder fühlen sich besser, sind vitaler und haben seltener gesundheitliche Beschwerden.“

Torsten Schwenzfeier, Teamleiter für Prävention in der Service Region Nord, erklärt das Engagement der AOK NordWest als Präventionspartner des LSV: „Unser Ziel ist es, Familien in Schleswig-Holstein zu einer gesünderen Lebensweise zu motivieren. Deshalb unterstützen wir dieses Projekt gern. Gemeinsame Bewegung stärkt nicht nur die Gesundheit aller Familienmitglieder, sondern bringt Freude und fördert ein positives Familienklima. Unsere AOK-Familienstudie zeigt, dass Kinder, die regelmäßig mit ihren Eltern aktiv sind, seltener Übergewicht entwickeln und besser mit Stress umgehen können als Kinder, die dies nicht tun."

Das Angebot „Familien in Bewegung“ wird mit vielen unterschiedlichen Sportarten in Kursform von Vereinen in ganz Schleswig-Holstein angeboten. Eine Teilnahme an diesen Kursen ist auch ohne Vereinsmitgliedschaft möglich. Teilnehmen können nicht nur „traditionelle Familienverbände“ oder Patchwork-Familien, sondern auch Mutter, Vater, Kind, Großeltern mit Enkelkindern, Lebensgemeinschaften oder auch Freunde und Partner aus einer Hausgemeinschaft.

Im Kreis Rendsburg-Eckernförde haben sich in diesem Jahr 16 Sportvereine am Projekt „Familien in Bewegung“ beteiligt – unter anderem mit Angeboten aus den Sportarten Badminton, Einradfahren Golf, Judo, Reiten und Tennis.

Nähere Informationen zur LSV-Aktion  "Familien in Bewegung" finden alle Interessierten hier.