Der Landessportverband Schleswig-Holstein (LSV) begrüßt die von der Landesregierung am 27. Mai angekündigten und ab heute geltenden weiteren Öffnungsschritte. Die zusätzlich geschaffenen Möglichkeiten hätten positive Auswirkungen auf den Sportbetrieb im Land sowie auf die Durchführbarkeit von Veranstaltungen und Wettbewerben.
LSV-Präsident Hans-Jakob Tiessen: „Ich freue mich, dass ab dieser Woche alle Sportanlagen wieder geöffnet werden dürfen und auch Schwimmhallen und Fitnessstudios genutzt werden können, denn die Menschen im Land sehnen sich nach sportlicher Tätigkeit − und sie sehnen sich nach sozialer Begegnung. Damit kehrt endlich wieder Leben in unsere Vereine zurück, die sich während der Pandemie sehr verantwortungsvoll und zugleich kreativ und flexibel gezeigt haben.
Unsere Vereine haben in den vergangenen entbehrungsreichen und herausfordernden Monaten immer wieder bewiesen, dass sie funktionierende und ausgereifte Hygienekonzepte entwickeln, vorbildlich umsetzen und dadurch das Infektionsrisiko minimieren können. Es ist schön, jetzt zu sehen, dass sich der unermüdliche Einsatz der vielen haupt- und ehrenamtlich Engagierten, aber auch die strenge Disziplin letztlich aller Vereinsmitglieder gelohnt haben. Mit den gerade beschlossenen Lockerungen wird nun ein weiterer Schritt in Richtung Normalität gegangen.“
Der organisierte Sport in Schleswig-Holstein als größte Bürgerbewegung im Land, die mehr als eine Million Menschen in Bewegung bringt, hat stets Verantwortung übernommen und immer wieder betont, auf dem Weg zum Ende der Pandemie ein wichtiger Teil der Lösung zu sein. Dies ist vor allem mit dem Ziel geschehen, die Bürgerinnen und Bürger in Bewegung zu halten und somit für deren bessere physische und psychische Verfassung zu sorgen. In den vergangenen Monaten mit sehr eingeschränkten Bewegungs- und Kontaktmöglichkeiten haben viele Menschen festgestellt, wie sehr ihnen der Sport gefehlt hat – besonders aber auch das gemeinsame Erleben und das soziale Miteinander.
„Ich freue mich vor allem, dass jetzt die Kinder und Jugendlichen, die von der Pandemie-Situation besonders stark betroffen sind, wieder in unseren fast 2.600 Vereinen mit ihren vielfältigen Angeboten in Bewegung gebracht werden können. Gerade ihnen haben das gemeinsame Training mit Freundinnen und Freunden, der Wettbewerb untereinander und der damit verbundene Spaß sichtlich gefehlt“, so Tiessen.
Bei aller Freude über wiedergewonnene Freiheiten und dem vorhandenen Optimismus hinsichtlich einer weiteren Eindämmung des Coronavirus gelte es aber, weiterhin achtsam und vorsichtig zu bleiben, sich nach wie vor an die geübten Corona-Regeln zu halten und rücksichtsvoll miteinander umzugehen. Da gerade der organisierte Sport alle Altersgruppen erfasse, werde er in der beginnenden Phase der Rückkehr in ein „normales“ Leben eine besonders wichtige Rolle spielen, schließt der LSV-Präsident.