Der Landessportverband (LSV) Schleswig-Holstein steht einer möglichen Bewerbung Hamburgs als Austragungsort der Olympischen Spiele 2024 oder 2028 positiv gegenüber. „Die Bewerbung ist eine große Chance nicht nur für die Hansestadt Hamburg, sondern auch für Schleswig-Holstein“, sagt LSV-Präsident Hans-Jakob Tiessen. „Wir können eine starke Kampagne starten, wenn Hamburg und Schleswig-Holstein an einem Strang ziehen. Schleswig-Holstein ist dabei vor allem prädestiniert für olympisches Segeln, Rudern und Beachvolleyball. Nach der gerade gescheiterten Münchener Bewerbung für olympische Winterspiele muss aber der nächste Aufschlag sitzen“, so Tiessen weiter. „Hierzu ist eine enge Abstimmung zwischen dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), der Bundesregierung und der Bewerberstadt erforderlich und damit einhergehend eine intensive Zusammenarbeit von Sport, Politik und Wirtschaft.“
Weiterhin hält der LSV-Präsident es aufgrund der jüngsten Erfahrungen mit Großereignissen für unverzichtbar, dass ein breiter Konsens in der Bevölkerung der beiden Bundesländer hergestellt wird. Eine Bewerbung für Olympische Spiele könne nur gelingen, wenn sie auf einer großen Zustimmung für ein solches Megaevent und dem sicheren Unterstützungswillen der Menschen basiert. Es sei im Vorwege einer Bewerbung zudem mit dem DOSB genau zu analysieren, zu welchem Zeitpunkt eine erneute deutsche Olympiabewerbung als realistisch angesehen werde und – auch mit Blick auf die internationale Konkurrenz – gute Erfolgsaussichten habe.
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