„Die Kreissportverbände sind wesentliche Schaltstellen für die Sportentwicklung in Schleswig-Holstein“, sagte der Präsident des Landessportverbandes Schleswig-Holstein (LSV), Hans-Jakob Tiessen, anlässlich des „LSV-Kommunaldialogs“ mit dem Kreissportverband (KSV) Herzogtum Lauenburg am 4. November in Ratzeburg. Mit dem „LSV-Kommunaldialog“ hat der Landessportverband eine Veranstaltungsform ins Leben gerufen, durch die neue Impulse für die Sportentwicklung auf kommunaler und auf Landesebene gesetzt werden sollen.
Beim „LSV-Kommunaldialog“ in Ratzeburg tauschten sich die Vorstände des Landessportverbandes und des KSV Herzogtum Lauenburg sowie der Landrat des Kreises Herzogtum Lauenburg, Dr. Christoph Mager, und Kreispräsident Meinhard Füllner insbesondere über die Sportstättensituation und -entwicklung im Kreis sowie die Integration von Flüchtlingen und Asylsuchenden in und durch den Sport aus. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Bewerbung Hamburgs um Olympische und Paralympische Spiele 2024 mitsamt bevorstehendem Bürgerreferendum in Hamburg. Auch das Thema „Schule und Verein“ wurde diskutiert.
Der LSV-Vorstand mit Präsident Hans-Jakob Tiessen an der Spitze besucht gegenwärtig alle Kreissportverbände in den Kreisen und kreisfreien Städten des Landes. Im Vordergrund stehen dabei vor allem der Informationsaustausch über die aktuelle Situation der Sportvereine vor Ort sowie Vereinbarungen zur weiteren Zusammenarbeit.
„Es ist dem Vorstand des Landessportverbandes ein besonderes Anliegen, mit seinen Kreissportverbänden im ganzen Land in den unmittelbaren Dialog zu treten, um aus erster Hand die Wünsche, Sorgen und Herausforderungen der KSV und seiner Vereine zu erfahren“, sagte der LSV-Präsident. „Damit erhalten wir eine fundierte Basis für eine vertiefte Analyse der Sportentwicklung in unserem Land und für weitere Umsetzungsschritte“, so Tiessen weiter.
Insgesamt führen die Kommunaldialoge dazu, dass man sich auf Augenhöhe begegnet, die Vertrauensbasis stärkt und als Sportfamilie enger zusammenrückt. So lässt sich auch das große und wichtige Thema „Flüchtlinge“ eher bewältigen.