"Die Kreissportverbände sind wesentliche Schaltstellen für die Sportentwicklung in Schleswig-Holstein“, sagte der Präsident des Landessportverbandes Schleswig-Holstein (LSV), Hans-Jakob Tiessen, anlässlich des „LSV-Kommunaldialogs“ mit dem Kreissportverband (KSV) Neumünster am 22. September 2015 in Neumünster. Mit dem „LSV-Kommunaldialog“ hat der Landessportverband im letzten Jahr eine Veranstaltungsform ins Leben gerufen, durch die neue Impulse für die Sportentwicklung auf kommunaler und auf Landesebene gesetzt werden sollen.
Beim „LSV-Kommunaldialog“ in Neumünster tauschten sich Vorstandsmitglieder des Landessportverbandes und des KSV Neumünster sowie der Oberbürgermeister der Stadt Neumünster, Dr. Olaf Tauras, und der Abteilungsleiter Schule und Sport der Stadt Neumünster, Sönke Winter, insbesondere über die folgenden Themen aus: „Aktuelle Sportentwicklungsplanung“, „Sport für alle“ und „Bewerbung Hamburgs um Olympische und Paralympische Spiele 2024“. Unter dem Motto „Sport für alle“ wurde speziell das intensive Engagement der Sportvereine für die vielen Flüchtlinge diskutiert.
Der LSV-Vorstand besucht fortlaufend mit dem Präsidenten und seinen beiden Vizepräsidenten an der Spitze alle Kreissportverbände in den Kreisen und kreisfreien Städten des Landes. Im Vordergrund stehen dabei vor allem der Informationsaustausch über die aktuelle Situation der Sportvereine vor Ort sowie Vereinbarungen zur weiteren Zusammenarbeit.
„Es ist dem Vorstand des Landessportverbandes ein besonderes Anliegen, mit seinen Kreissportverbänden im ganzen Land in den unmittelbaren Dialog zu treten, um aus erster Hand die Wünsche, Sorgen und Herausforderungen der KSV und seiner Vereine zu erfahren“, sagte der LSV-Präsident. „Damit erhalten wir eine fundierte Basis für eine vertiefte Analyse der Sportentwicklung in unserem Land und für weitere Umsetzungsschritte“, so Tiessen weiter.
Insgesamt führen die Kommunaldialoge dazu, dass man sich auf Augenhöhe begegnet, die Vertrauensbasis stärkt und als Sportfamilie enger zusammenrückt. So lässt sich auch das große Thema Flüchtlinge eher bewältigen.