In der am 31.10.2016 erschienenen Ausgabe der Kieler Nachrichten war dem Leitartikel auf Seite 1 zu entnehmen, dass mehrere Sportvereine des Landes planen, unter dem Namen „Holsteiner Runde“ einen neuen Dachverband zu gründen. Leider hat insbesondere die Überschrift zu Irritationen und Nachfragen geführt, zu denen der Landessportverband Schleswig-Holstein wie folgt Stellung nimmt:
Der Landessportverband Schleswig-Holstein steht in einem engen Austausch mit der „Holsteiner Runde“, die bereits seit nunmehr 18 Jahren in Form einer Arbeitsgemeinschaft von hauptamtlichen Mitarbeitern besteht.
Die „Holsteiner Runde“ beabsichtigt nicht, einen neuen Dachverband im Sport in Schleswig-Holstein zu gründen. Vielmehr beabsichtigen die beteiligten Vereine, ihre bisherige Zusammenarbeit nunmehr in der Rechtsform eines Vereines zu intensivieren – unter Fortführung des Begriffes der „Holsteiner Runde“.
Diese formale Stärkung dient auch als Signal, künftig innerhalb des Sports noch stärker auf Kooperationen und Zusammenarbeit zu setzen. Der gesamte organisierte Sport kann von einem verstärkten Know-How-Transfer sowohl zwischen den Vereinen als auch zwischen Vereinen und Verbänden nur profitieren.
Hintergrund sind die in den letzten Jahren stetig gestiegenen Anforderungen an die ehren- und hauptamtliche Führung von Sportvereinen und damit an eine notwendige verstärkte Professionalisierung der Vereinsarbeit.
Der Landessportverband und die Holsteiner Runde haben stets vertrauensvoll, konstruktiv und in engem Austausch zusammengearbeitet. Es ist vereinbart, dass diese Zusammenarbeit künftig noch weiter ausgebaut wird. Es ist dabei bei allen Beteiligten völlig unstrittig, dass der Landessportverband der Interessenvertreter und politische Ansprechpartner für den Sport in Schleswig-Holstein mit seinen 2.600 Vereinen, 49 Landesfachverbänden und 15 Kreissportverbänden ist und auch künftig bleibt.