Landessportverband und kommunale Landesverbände begrüßen fast 200 Führungskräfte aus Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft
Der Landesssportverband (LSV) Schleswig-Holstein und die kommunalen Landesverbände haben heute am 17. Februar 2015 gemeinsam zu einer zentralen Informationsveranstaltung über den aktuellen Stand der Hamburger Olympiabewerbung in das Kulturwerk am See nach Norderstedt eingeladen. Diese Veranstaltung, an der fast 200 Führungskräfte aus Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft teilnahmen, schließt eine Serie von vier dezentralen Informationsveranstaltungen in den vier an Hamburg grenzenden Kreisen Stormarn, Herzogtum Lauenburg, Segeberg und Pinneberg ab, mit denen der schleswig-holsteinische Sport die Hamburger Bewerbung unterstützt.
Bei den gut besuchten Veranstaltungen in Bargteheide, Mölln, Bad Bramstedt und Elmshorn stellten der LSV und die mit einladenden jeweiligen Kreissportverbände eine überwältigend positive Resonanz auf das Hamburger Bewerbungskonzept fest. In Norderstedt präsentierten nunmehr der Innensenator der Hansestadt Hamburg, Michael Neumann, und der Präsident des Hamburger Sportbundes, Dr. Jürgen Mantell, gemeinsam das Hamburger Bewerbungskonzept und standen im Anschluss für eine Diskussion zur Verfügung. Die Teilnahme der beiden hochkarätigen Hamburger Vertreter und des schleswig-holsteinischen Innen- und Sportministers Stefan Studt bekräftigt die enge Verbindung zwischen dem Hamburger Sport und dem Sport in Schleswig-Holstein.
„Die Zustimmung in und um Hamburg sowie ein deutlich positiver Zuspruch der Hamburger Bevölkerung im Rahmen einer Meinungsumfrage am kommenden Wochenende werden von entscheidender Bedeutung sein, ob Hamburg für Deutschland ins Rennen gehen kann“,
erklärte LSV-Präsident Hans-Jakob Tiessen. Er nannte in Norderstedt drei Hauptgründe, die für die Hamburger Olympiabewerbung sprechen:
- „Olympische Spiele und Paralympische Spiele haben die Kraft, eine neue Wahrnehmung des Themas „Sport“ zu schaffen. Spiele in Hamburg würden damit der gesamten Sportentwicklung in Deutschland und speziell bei uns im Norden einen gewaltigen Schub verleihen.
- Olympische und Paralympische Spiele hier im Norden werden auch starke Impulse in die gesamte Gesellschaft (Wirtschaft, Soziales, Integration und ein besseres Miteinander in der Gesellschaft) haben.
- In einer Zeit in der überall Krisenherde wachsen, birgt der olympische Gedanke – der olympische „Spirit“ zudem eine weltweit einzigartige Möglichkeit, um für Frieden, Völkerverständigung, Weltoffenheit und Integration zu werben.“ Olympischen und paralympischen Glanz erhielt die Veranstaltung in Norderstedt durch die Anwesenheit von Zehnkampf-Olympiasieger Willi Holdorf, der heute seinen 75. Geburtstag begeht, und die extra aus Berlin in ihre Heimat Schleswig-Holstein angereiste mehrfache Paralympics-Siegerin Kirsten Bruhn.
Die Entscheidung über die deutsche Bewerberstadt wird die Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes am 21. März 2015 in der Frankfurter Paulskirche treffen.