Der Leistungssport stellt ein wichtiges Element der Sportentwicklung im Landessportverband dar und spielt insbesondere in der öffentlichen Wahrnehmung der Sportlandschaft unseres Landes eine wesentliche Rolle. Im Sportentwicklungsplan des Landes "Zukunftsplan Sportland Schleswig-Holstein" wird deshalb explizit auf die angestrebte Stärkung und Etablierung Schleswig-Holsteins als Standort für Nachwuchs-, Leistungs- und Spitzensport hingewiesen.
Die Förderung des Leistungssports ist in der Satzung des Landessportverbandes Schleswig-Holstein als Kernaufgabe verankert. Insofern bekennt sich der Landessportverband Schleswig-Holstein zum humanen, erfolgsbezogenen und dopingfreien Leistungssport, der für die Entwicklung des Sports insgesamt einen unverzichtbaren Grundsatz darstellt.
Die Leistungssportentwicklung wird maßgeblich vom Landessportverband Schleswig-Holstein gestaltet. Über den Landesausschuss Leistungssport (LA-L) werden Prozesse der Talentförderung koordiniert, die in der Landesverantwortung liegen. Die Aufgaben des LSV liegen insbesondere in der Anleitung, Beratung und Kontrolle derjenigen Landesfachverbände, die leistungssportlich gefördert werden. Deshalb haben diese ihre eigenen Leistungssportkonzeptionen dem LA-L zur Bestätigung vorzulegen, bevor eine Aufnahme in die Förderung erfolgt.
Hauptverantwortlich für die fachbezogene Talentsuche und -förderung in Schleswig-Holstein sind die Landesfachverbände. Sie arbeiten - in Abstimmung mit dem jeweiligen Spitzenverband - nach eigenen Konzepten zur Leistungssportentwicklung ihrer Sportart. Die Schwerpunktaufgabe der Landesfachverbände besteht in der Talentsuche und Talentförderung bis einschließlich in den Nachwuchskader 2 insbesondere durch Sicherung eines vereinsübergreifenden Stützpunkttrainings auf möglichst hohem Niveau.
Die Förderung des Nachwuchsleistungssports ist das zentrale Anliegen der Leistungssportförderung auf Landesebene. Im Mittelpunkt der Förderung stehen die Landesfachverbände.
Im "Team Schleswig-Holstein" fördert der Landessportverband ausgewählte Bundeskadersportler*innen auf ihrem Weg zu den nächsten Olympischen bzw. Paralympischen Spielen.
Perspektivreichen Sportler*innen wird ein Netzwerk aus dem Olympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein, den Bundes- und Landesstützpunkten sowie dem Landesleistungszentrum bereitgestellt.
Zur Förderung Dualer Karrieren setzen sich die Partnerschulen des Leistungssports sowie die Partnerschulen Talentförderung für die Vereinbarkeit von Spitzensport und Schule ein.
Kadersportler*innen können eine medizinische und trainingswissenschaftliche Betreuung durch die Abteilung Sportmedizin der Christian-Albrechts-Universität in Kiel erhalten.
Der Landessportverband Schleswig-Holstein verfolgt eine uneingeschränkte Null-Toleranz-Politik gegenüber Doping und engagiert sich im Netzwerk von GEMEINSAM GEGEN DOPING der NADA.