Sporträume anders denken
Mehrheitlich wird Sport auf dem Fußballplatz oder in der (Mehrzweck)halle betrieben. Bei Engpässen können sich viele neue Auswege öffnen, wenn ein bisschen "um die Ecke" gedacht wird. Besonders in kleineren Gemeinden, in denen man sich untereinander kennt, können neue Möglichkeiten oft unbürokratisch erschlossen werden.
Der öffentliche Raum wie z.B. Schulhöfe, Straßen, Wege, Wiesen und Parks kann genutzt werden und steht z.B. für Inliner fahren, Nordic Walking, Lauftreffs, Slacklines, Boule, Parcour und vieles mehr zur Verfügung.
Für einige Angebote z.B. aus dem Gesundheitssport sind kleinere Räume keine Notlösung, sondern oft die bessere Wahl, da die Atmosphäre für diese Sportarten dort oft angenehmer ist, als in den großen, hohen Hallen. So gibt es in vielen Gemeinden z.B. Schulungsräume der freiwilligen Feuerwehren, Kindertagesstätten die am späten Nachmittag oder Abend nicht mehr genutzt werden, gemeindeeigene Räume, Klassenräume etc. die ggf. von den Sportvereinsmitgliedern mitgenutzt werden können.
Last but not least hat fast jedes Dorf eine Kneipe, die oft einen großen Saal hat. Auch in den Städten findet sich die eine oder andere Gaststätte mit Veranstaltungsräumen. Oft haben diese Räume Holzböden und eigen sich gut für z.B. Line Dance, Videoclipdance, Tanzkurse etc.
Durch die Nutzung anderer Sporträume ist es ggf. nicht nur möglich die Angebotspalette für neue Zielgruppen zu erweitern oder zu optimieren, sondern die Aktivitäten des Sportvereins werden in der Umgebung/Gemeinde sichtbarer. Dies kann das Interesse am Verein von potentiellen Neumitgliedern begünstigen.
Einen ausführlicheren Artikel zum Thema "frauengerechte Sportstätten" finden Sie hier.